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Private Reiseberichte - der Weg ist das Ziel
Letztes Update: 20.08.2024
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Heimreise
Auf 1182 m Seehöhe über die Pyrenäen durchfahren wir den
8608 m langen Tunel de Somport und erreichen Frankreich.

Bald nach dem Tunnelportal kaufen wir an einem Bauernstand hervorragenden Schafkäse.

Wenige Fahrminuten später sehen wir in der engen Schlucht hoch über der Straße das alte Grenzfort Fort du Portalet.

Während der Berg- und Talfahrten beginnen immer lautere Schleifgeräusche die Aufmerksamkeit den Kaptn´s zu erregen. Er vermutet defekte Bremsbelege. Endlich ergibt sich um 19 Uhr eine Gelegenheit das Übel in Augenschein zu nehmen. Nach eineinhalb Stunden Arbeit stellt sich jedoch heraus, es sind nicht die Beläge, sondern ein beleidigtes Radlager.
Nach einer Dusche, auch mit kräftig Wasser von oben, und einem Abendessen fahren wir weiter und treffen endlich um 23 Uhr, auf dem uns schon bekannten SP in Toulouse ein.
14.6.2010

Nach einer kurzen aber ruhigen Nacht düsen wir wieder mal bei Regen um 8,40 Uhr los.

Bei diesem Wetterbedingungen haben wir in den Bergen schlechte Sicht und viel Nebel. Die Straßen bringen uns bis auf 900 m hoch und auch rasch wieder runter auf 330 m Seehöhe.
Nach dem vielen auf und ab erreichen wir gegen 10 Uhr eine kostenfreie Autobahn. Kurz vor Montpellier fällt die Fahrbahn von 770 m steil auf 70 m Seehöhe ab und die Sonne kommt hervor. Hurra !!! Bald erreichen wir das Mittelmeer und die Lufttemperatur steigt rasant auf 27 Grad.
Bei diesem Wetter beschließen wir 2 Tage Ruhe von unserer Reise in Saint Maries de la Mer einzulegen.
Nach einem guten Abendessen, Filetspies und Salat Carmague mit einem guten Rotwein fallen wir müde ins Bett.

Wieder landen wir im Rhonedelta in Saintes Maries de la Mer.
15.6.2010

Wiedermal eine regnerischen Nacht, aber zum Frühstück genießen wir frische Croissants und ab 11 Uhr läßt sich die Sonne zögerlich blicken.
Der Tag bringt uns Erholung von den letzten anstrengenden Reisetagen und am Nachmittag einen ausgedehnten Spaziergang durch den Ort.
An der Mole werden noch immer die Schäden des letzten Unwetters von Anfang Mai beseitigt.
16.6.2010

Wir verlassen um 9,15 Uhr Saint Maries de la Mer mit dem Ziel Sanremo.
Wegen der Unwetter des vergangenen Tages müssen wir bei Le Muy einen großen Umweg von rund 40 km über die Berge fahren. Es ist schon erschreckend, wenn man sieht, welche Kraft Wasser hat. Ein Lastwagen liegt im Straßengraben - auf einem Campingplatz sind die Wohnwagen übereinander geschlichtet, als ob sie von einem Kran gestapelt worden wären.

Die Hauptroute ist weggeschwemmt und die Ausweichstraße ist vermurt. Der Umweg führt uns über die Berge und vom starken Verkehr auf den schmalen Bergstraßen etwas genervt, leisten wir uns bis Sanremo ein Stück teure Autobahn.
17.6.2010

Unser SP vom Mai ist nicht mehr benutzbar und so fahren wir weiter bis zur Marina San Stefano, das ist nach Sanremo.

Der Abendverkehr durch die vielen Küstenorte mit vielen Stop-and-Go strengt sehr an.
Wir sind froh, das wir endlich um 18,45 Uhr den SP erreichen. Ein SP um 5€ für 24 Stunden auf Asphalt direkt am Wasser mit ca. 20 Womos.

Um 7,30 sind wir schon wieder auf Achse. Nach Imperia fahren wir auf die Autobahn, um den Großraum Genua und später Mailand zu umfahren.

Stellplatz - San Stefano
Entlang der italienischen Küste fahren wir weiter Richtung Norden.

Wir schwingen uns wegen dem dichten und anstrengenden Verkehr bald auf die Autobahn und erreichen so gegen 15 Uhr den Gardasee und fahren an seiner Ostseite entlang in Richtung Österreich.


Am Gardasee legen wir einen kleiner Stop mit Spaziergang und Eisessen ein, das belebt ein wenig die Reisegeister.


Wir beschließen nach dem Gardasee wieder die Autobahn zu benützen um nun doch noch heute durch Südtirol und über Lienz nach Hause zu fahren.
Am 17.6.2010, um 22:35 Uhr läuft unser WoMo mit einem müden Käptn und vollzähliger Mannschaft, gesund und heil, in den heimatlichen Hafen ein.

Nach wenigen Minuten und einer kurzen Begrüßung unserer Tochter fallen wir ohne Auszupacken müde in unsere Betten.




Wir waren 50 Tage unterwegs und die Gesamtstrecke, die unser VW LT unter die Räder nahm, beträgt 8518 Kilometer.



Ende... bis zum nächsten mal
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