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Private Reiseberichte - der Weg ist das Ziel
Letztes Update: 01.02.2022
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Molunat 2004
28.8.2004
Molunat, ein kleiner Ort an der Grenze zu Montenegro,
ist diesmal Ende August 2004 unser eigentliches Ziel.

Die Anreise mit Beginn am 28. August 2004 erfolgte diesmal nicht über die Küstenstraße in den Süden, sondern wir fahren wie immer über den Loibl Pass bis Laibach und von dort ein Stückchen slovenische Autobahn bis Novo Mesto. Dort biegen wir ab Richtung Karlovac, wo das “Karlovacko pivo” gebraut wird.
Durch Karlovac durch halten wir uns nach “Slunj” und weiter nach “Plitvicka Jezera”.
Genau... da sind die berühmten “Plitvicer Seen” zu finden. Wie schon des öfteren in den letzten Jahren, haben wir hier auf dem riesigen Parkplatz die Nacht verbracht. Schön weit weg vom Haupteingang, so dass wir niemandem aufgefallen sind. Am nächsten Morgen führt uns der Weg über meistens ruhige Landstraßen an das Velebit Gebirge hinter Zadar.
Hier ist die Autobahn unser Weg und der führt uns über den Sveti Rok und das Velebit Gebirge an Zadar vorbei bis nach Split.
Hier ist die Autobahn zu Ende und wir müssen wieder auf der Küstenstraße weiterkommen.


Die stachelige Flora im Velebit Gebirge ist bemerkenswert.
Vorbei an Makarska bis ins Neretva-Delta bringt uns dieser kurvenreiche Küstenabschnitt.

Kurz nach Makarska hatten wir mal eine alten aufgelassenen Campingplatz entdeckt.
Eine steile Stichstraße führte hinunter zur Küste, mit wunderbarem Strand und komplett ruhig.
Leider hat da irgendein Scherzbold eine LKW Fuhre Erde genau in die Einfahrt gekippt.
Oder ist da wieder mal ein Campingplatzbesitzer eifersüchtig gewesen auf die freien Gratisplätze?
Im Neretva Delta gibt es riesige Mandarinen- und Feigen-Plantagen.

Hier in Ploce ging’s auf die Fähre nach Peljesac.
Die Wartezeit bis zur Abfahrt vergeht mit dem Mittagessen und einer kleinen Siesta und natürlich mit einem Spaziergang mit unsren Hunden. So sind die 2 Stunden rasch vorbei. Natürlich kann man auch an der Küste bis 70 km vor Dubrovnik fahren und über Ston die Halbinsel Peljesac erobern. Diese Strecke sind wir aber schon mehrmals gefahren und somit machen wir diesmal die Abkürzung mit der Fähre. So erspart man sich doch ca. 140 km.
Ein Blick von der Fähre auf die "Skyline" von Ploce
Eine kleine Kirche am Steilhang kurz vor der Einfahrt in den Hafen Trpanj auf Peljesac.
Wir fahren in den Hafen von Trpani ein.

Weiter geht dann über die zentrale Inselstraße zum Camp Anthony-Boy.
Hier waren wir schon mehrmals und zu unserer Reisezeit ist immer sehr wenig los.

Wir hatten immer viel Platz und besonders wichtig: für die Hunde ist nichts zu bezahlen.
Beim Anthony-Boy sind wir wieder mal fast alleine am Campingplatz. Hier lernen wir einen Burgenländer kennen, der gerade eine Herzoperation hinter sich hat und sich hier schon 2 Monate im WOMO erholt.
Einmal hatten wir hier einen echten schottischen “Sir” getroffen. Der hier im Camp den ganzen Winter in seinem WOMO ausgehalten hat.
Wenn Strauko (der Chef) wieder mal seine “Quetsche” hervorholt uns so richtig loslegt, da kommt schon gute Stimmung auf.
Besonders wenn er vorher am offenen Feuer seine kroatischen Schmankerln gegrillt hatte



Diese tollen Sonnenuntergang auf Peljesac wollen wir nicht vorenthalten.
Nach einigen Tagen Ruhe und Erholung ging’s dann weiter nach Dubrovnik.

Die neue Brücke ist sehr imposant und erspart ca. 6 km Weg in den Fjord.
Ein Blick von der neuen Brücke.
Mit Blick auf die Altstadt von Dubrovnik und dem Mittagläuten der Gotteshäuser im Ohr, lassen wir diese schöne Stadt diesmal links liegen und düsen weiter Richtung Molunat.
Molunat - ein winziges Dorf direkt am Meer. Der Weg führt uns fast direkt an der Grenze zu Montenegro, auf asphaltierter Piste und in mehreren Serpentinen steil hinunter in den Ort.

Wir waren sehr überrascht, als wir bei der Rezeption im schönsten deutschen Dialekt angesprochen wurden.
Die Liebe hat ein deutsches Mädel nach Dalmatien gelockt.
In einem tiefen Felseinschnitt liegt der Campingplatz auf Terrassen im Hang angelegt.

Und das bei der Hitze. Kaum ein Lüftchen bewegt sich hier und obwohl schon September war, lagen die Tagestemperaturen noch immer bei 33 Grad Celsius und in der Nacht ist Schlaf bei der Hitze und ohne Wind fast unmöglich.

Hier der Kiesstrand von Molunat.

Die Hitze hat uns jedoch schon nach 3 Tagen wieder Richtung Norden getrieben.
Kurz nach Dubrovnik in Slano wurde dann richtig urig gespeist, mit anschließendem Verdauungsspaziergang.
Auf diesen Wiesen konnten sich unsere Hunde so richtig austoben.

Die Hitze hat uns dann Richtung Heimat getrieben und so fahren wir wieder ab Split die Autobahn bis nach Zadar und weiter zurück nach Österreich.

Am 7. September 2004 waren wir wieder zu Hause in Kärnten.