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Private Reiseberichte - der Weg ist das Ziel
Letztes Update: 20.08.2024
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Deutsch Jahrndorf
2. Juli 2021 Freitag
Seit dem Tag in Deutsch Jahrndorf, an dem mein E-Bike mich im Stich gelassen hatte, sind nun schon wieder 2 Wochen vergangen. Das Rad ist wieder heile und wir wieder ON TOUR.

Ein Termin bei unserem Wohnhaus hat uns auch noch in der Heimat festgehalten.

Hier nochmal das Bild von dem Desaster. So hat die Schaltung ausgesehen...
Derzeit bin ich mit Luna alleine unterwegs. Meine Navigatorin ist in Wien bei den Kindern und Kindeskindern.
Und wieder bin ich in Deutsch Jahrndorf im nödlichen Burgenland an der ungarischen Grenze.
Ein verschlafener kleiner Ort mit viel Ruhe und derzeit viel Wind.
3. Juli 2021 Samstag
Am Morgen um 5 Uhr wecken mich die Glocken der Ortskirche. Nochmal für ein paar Minuten die Augen zu und natürlich will meine Fellnase nun raus. Was bleibt dann schon? Frühstück zubereitet und kurz nach Sieben die Waden nach vorne, um im Ort ein wenig einzukaufen. Ja ihr seht schon richtig - der Bäcker hat bereits um 6 Uhr und der Tante Emma Laden um 7 Uhr geöffnet. Wenige 100m sind es bis zur Hauptstraße und ich nutze die Gunst der frühen Stunde um die evangelische Kirche zu besuchen. Wir waren nun doch schon mehrmals hier, das Gotteshaus war jedoch immer geschlossen. Mit der Küsterin werden einige freundliche Worte gewechselt und ich kann endlich die sehr einfach ausgestaltete Kirche von innen besichtigen.
Vor der Kirche ein Brunnen - beim Gemeindeamt eine Weltkugel in ihre ganzen Zerrissenheit….
...und noch ein Kunstwerk...
.. eine lange Hauptstraße - ein Tante Emma Laden - eine Bäckerei . eine Bank mit zwei halben Öffnungstagen die Woche - ein Gasthaus und einem Hinweisschild zu einem Skulpturenpark in 3km Entfernung.
Am Nachmittag nehme ich das E-Bike in Betrieb und mit Luna im Körbchen trete ich den weiten Weg zu diesem Park entgegen.
Etwas mehr als 3 km rollen wir die Landstraße entlang in Richtung ungarische Grenze. Unmittelbar vorher zweigt ein Feldweg ab zum Drei-Länder-Skulpturenpark.
Mitten im weiten flachen Land befindet sich genau im Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slovakei der Park, der sicher auch an den damaligen Eisernen Vorhang erinnern soll, wo heute eine offene Grenze ist.
Die Sonne heizt uns kräftig ein und Luna sucht schon den Schatten. Wir radeln wieder zurück zum Stellplatz und genießen die Kühle unter den Bäumen.
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