https://womo-reisen.net
Private Reiseberichte - der Weg ist das Ziel
Letztes Update: 20.08.2024
menu.inc
Caltagirone - Januar Teil 2
Montag 11.01.2016
Tagesausflug nach Caltagirone
Mit Camper.Freunden aus Villach fahren wir heute nach Caltagirone. Eine Stadt in der die Keramik-Kunst ihre schönsten Objekte präsentiert.
Nach einer Anfahrt von 1,5 Stunden ins Landesinnere und auch hoch hinauf auf 608m Seehöhe sind wir froh unsere Pullover und Windjacken eingepackt zu haben. Obwohl die Sonne vom Himmel strahlt, ist es hier empfindlich kühler wie unten auf Meeresniveau.

Hinein in die kleinen Gässchen und zwischen den parkenden Autos hindurchgefädelt finden wir einen kleinen Parkplatz direkt im Zentrum. Wir gehen gerade mal 50 Meter und schon stehen wir ganz überrascht oben auf der berühmten Treppe
Santa Maria del Monte.
Die Stirnseiten sind alle mit farbigen Majoliken (Keramikenfließen) verziert und nach unten führen 142 Stufen.
Ganz oben an der Treppe stehen wir zur Zeit und können den Weihnachtsbaum und das "Auguri" erst lesen, als wir unten angelangt sind.
Direkt bei der Treppe die gleichnamige Kirche Santa Maria del Monte. Diese wird gerade von dienstbaren Geistern gereinigt und wir können gerade mal eine kleine Blick hinein werfen.
Links und rechts die Treppe hinunter finden wir auch in den kleinen Gassen viele Keramikwerkstätten.
Hier dürfen wir den Künstlern sogar mal über die Schulter sehen. Alles reine Handarbeit!
Kirchen sind hier keine Mangelware, alle paar Straßen weiter sehen wir immer wieder welche hervorschauen.
Wunderbare Fassaden führen unseren Blick immer wieder nach oben.
Die nächste Kirche blinzelt uns schon entgegen und gleich daneben finden wir mitten im Ort Mandarinenbäume.
und die nächste Kirche...
Wenig weiter schreit uns diese Keramikmaske hinterher.
Der Dom ist für uns leider nur von aussen zu fotografieren.
Nach mehr als 1,5 Stunden auf und ab und viel Keramik finden wir nach einem köstlichen Kaffee zurück zu unserem Auto.
Aber was ist das da in der Ferne ??
Tatsächlich, der Ätna mit seiner typischen Kegelform ist in der Ferne zu sehen.
Über Vittoria fahren wir zurück an die Küste. Hier schwenken wir ein nach Punta Secca und kehren ein in ein modernes kleines Restaurant direkt am Fischerhafen und genießen hier mit unseren Freunden ein wirklich köstliches Essen.
Herta genießt eine Pasta Vongole...
...und ich lasse mir einen Thunfisch empfehlen. Das habe ich zwar noch nie so gegessen, aber nach dem Servieren und dem Genuß dieses Thunfisches weis ich eines - es war einfach wunderbar - Danke !!
Langsam und gemütlich schlendern wir vorbei am Fischerhafen von Punta Secca zum Parkplatz und so endet ein sehr angenehmer Tagesausflug bei traumhaftem Wetter.
Wer mehr über Caltagirone wissen möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Caltagirone
Mittwoch 13.01.2016
Die letzten Tage waren kulinarisch anstrengend und deshalb macht unsere Navigatorin zum Frühstück ein g´schmackiges Smootie mit vielen Früchten und grünem Gemüse - dazupassend Grüner Tee.
Der Tag ist zwar sehr sonnig, jedoch auch sehr windig und so verbringen wir den Tag im Womo und Vorzelt.
Der Wind kommt aus Nordwest und bringt die kalte Luft aus dem Landesinneren an die Küste.

Wir nutzen diesen Tag zu einem "Neujahrs-Putz" von Wohnmobil und Vorzelt, puh... ist das anstrengend ;-)

Als optisches Zuckerl für alle Sonnenuntergang-Fans, bitte schön.....
Donnerstag 14.01.2016
Heute ist wieder Markttag. Zum Stöbern gibt es viele Stände, etwas Kleidung ist diesmal gefragt...
..und an frischen Fischen mangelt es auch nicht.
Gemüse gibt es täglich frisch aus der Umgebung und wir genießen die sehr gute Qualität.
Am Abend werden die Fingernägel meiner Navigatorin von Samanta Cannizzo auf Hochglanz gebracht !!
Sonntag 17.01.2016
Gestern hat es Vormittag ewas geregnet. Der restliche Tag war stark bewölkt und am Abend, während wir in einem guten Retaurant eine Pizza genießen, prasselt der Regen an die Fenster. Der Guß ist bald wieder vorbei und wir gehen trocken Fußes zum Auto.
In einer nahen Gärnterei ist ein Brand ausgebrochen, Blaulicht flackert durch die Nacht und wir duften wie eine frische Räucherwurst.
In der Nacht hält sich der Wind in Grenzen. Am Morgen bricht jedoch ein Sturm los, der uns den ganzen Tag begleitet.
Die Sonne strahlt vom Himmel und heizt unserem Womo kräftig ein. Wir haben drinnen 26 Grad.
Erst am Nachmittag trauen wir uns hinaus und bestaunen die Kraft der Wellen und des Windes. Der Strand ist durch die weit auflaufenden Wellen ziemlich schmal geworden und wir sind froh über unsere Kapuzenjacken.
Herta muss sich gegen den Wind stemmen...
FussZeileMenuSiz18.inc