Mehr als einmal schwenken wir ab zum “Mare” in der Hoffnung einen für uns passenden Ü-Platz zu finden. Leider werden unsere Erwartungen nicht erfüllt. Dort wo es passen würde, ist der Strand, die Wiese, der Parkplatz so vermüllt, dass uns jede Freude vergeht. Es ist einfach traurig, dass hier das eigene Land von den Italienern so verschandelt wird!
Und etwas möchte ich hier auch anbringen. Im Winter sind zwar die meisten Campingplätze geschlossen (verständlich), aber die Camps die offen haben, bieten zwar für rund 200€ im Monat für Überwinterer einen guten Preis, aber sehr oft auch einen nicht gerade guten Service. Die Duschen sind verdreckt, Warmwasser nur vorhanden wenn die Sonne scheint, Rost und Alufraß ist an der Tagesordnung. So wird einem das Reisen im Winter in Italien nicht gerade leicht gemacht.
Inzwischen sind wir um die Mittagszeit in “Policoro” am Lido eingetroffen. Es ist Sonntag und viele Familien machen einen Strandspaziergang, so dass der Lido recht gut besucht ist. Es ist nun schon 15 Uhr und die meisten Ausflügler sind wieder weg. Wir stehen hier am Parkplatz jetzt fast alleine und der Himmel macht leider auch wieder zu.
Nach einem frugalem Mittagessen schreibe ich diesen Bericht und bin leider etwas depremiert wegen den allgegenwärtigen Vermüllung.