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Private Reiseberichte - der Weg ist das Ziel
Letztes Update: 01.02.2022
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Bottendorf
19.9.2009
Um 8 Uhr fahren wir von Aschau ab. Noch voll von lustigen Erinnerungen über das Theaterstück. Es hat sich wirklich ausgezahlt unsere Fernsehlieblinge mal in Natura zu erleben.

Nachdem mein Cousin nur dieses Wochenende zu Hause war, wussten wir am Stück auf der Autobahn so ungefähr 500 km im Eiltempo durchfahren. Ankunft in Bottendorf, das ist in der Nähe von Rossleben in Thüringen, war so gegen 18:30 Uhr.

Unterwegs wurden noch unser Lebensmittel bei einem Einkauf in Coburg ergänzt.

Bei Claudia in Bottendorf fanden wir, obwohl wir uns viele Jahre nicht gesehen hatten, herzlichste Aufnahme. Mein Cousin Matthias langte erst gegen 9 Uhr abends nach 600 km Anreise von seinem Arbeitsplatz ein. Bei einem ausgiebigen Abendessen mit allen lieben Verwandten und Freunden, wurde viel erzählt und gelacht.
Erst um 23:30 Uhr fanden wir Ruhe nach diesem anstrengenden und langen Tag. Ein sehr ruhiges Plätzchen neben einer Schule auf einem alten Fußballplatz, der jetzt als Parkplatz genutzt wird, wurde unser Nachtlager.
20.9.2009
Nach einer recht kurzen, aber ruhigen Nacht standen wir um 7 Uhr bei Claudia und Matthias schon wieder auf der Matte, bereit zum Frühstück. Matthias machte dann den Vorschlag, mit seinem Motorboot einen Tag auf der Saale zu verbringen. So ein tolles Angebot wurde von uns natürlich mit großer Begeisterung aufgenommen. Die beiden sind in ihren Bereichen genau so ein eingespieltes Team, wie wir beide.

Fotos mit freundlicher Genehmigung
Die Fahrt an die Saale bei Naumburg dauerte ungefähr eine Stunde.
Das Slippen des Motorbootes ging richtig fix vonstatten.
In diesem Abschnitt der Saale sind am Fluss max. 10 km/h erlaubt.

Und somit wurde diese Flussfahrt zu einer sehr angenehmen ruhigen und beschaulichen Angelegenheit.
Die Navigatorin - Claudia - an der Backbordseite und der Skipper natürlich am Ruder.
So irgendwie kommt mir die Aufteilung verdammt bekannt vor!

Zu beachten war bei der Fahrt auf der Saale der Tiefgang des Bootes. Mittels eines eingebauten Echolotes sah Matthias immer wie viel Wasser noch unterm Kiel war, und das waren dann schon mal nur mehr so 60 cm. Die Saale ist hier anscheinend nicht gerade tief.
So ein Motorboot ist schon eine tolle Sache. Ausgestattet mit einem kräftigen Außenborder, der auch zum Wasserskifahren geeignet ist.

Für einen Tagesausflug eine super Sache, aber wenn ich daran denke das ich wieder einen Anhänger mitziehen muss...

Hier siehst du mal den Käptn unseres WOMO´s und die Navigatorin siehst du sicher bald mal an anderer Stelle dieser Homepage.



Das ist eine kleine Fahrrad-Fähre über die Saale.


Unsere “Aidy of Carinthian-Castle” genießt anscheinend den weiten Ausblick genauso wie wir die Gegend bewundern.
Die Ufer gleiten ruhig und beschaulich vorbei.

Diese Ruhe, einfach sagenhaft.
Zu hören war nur das leise Blubbern des Außenborders, das leichte Plätschern der kleinen Bugwellen, das Zwitschern und Jubilieren der Vögel.

Ein Blick auf einen uns leider unbekannten Turm.


Die Weinberge an den Flussufern werden hier gerade neu angelegt.
Vor einer Flussschleuse wurde bei einer Raststation angelegt

Matthias als Skipper muss natürlich schauen, dass alles richtig angebunden ist..

Bei diesem urigen kleinen Restaurant wurde dann wirklich günstig und ausgezeichnet zu Mittag gespeist.


Hier die gerade offene Schleuse in der die Boote so ungefähr um zwei Meter gehoben oder absenkt werden.

Nach dem Essen fuhren wir mit der gleichen Ruhe und Gemächlichkeit auf der Saale wieder zurück nach Naumburg.

Der Dom zu Naumburg.

Ein faszinierendes Gemäuer, außen wie innen.
Nachdem wir in Naumburg waren, mussten wir den Dom natürlich besichtigen.
Der Abgang zu Krypta ist gleich beim Haupteingang mit ein paar steilen Stufen zu begehen. Eingerichtet wie ein Museum mit alten und auch modernen Elementen.
Über der Krypta liegt der Gottesdienstraum, der nur über eine Stiege erreichbar ist, welche ein sehr interessantes Geländer mit geschnitzten Tiermotiven ziert.
Die Besichtigung von Naumburg hat sich auf den Dom und die Fußgängerzone mit Einkehr in eine Eisdiele beschränkt.
Anschließend fuhren wir wieder eine Stunde zurück zum Haus von Matthias und Claudia in Bottendorf.

Nach einem angenehmen Abendbrot mit Tante und Onkel sind wir diesmal nach einem schönen aber doch anstrengendem Tag um 22 Uhr in unserem WOMO am Fußballplatz ins Bett gefallen.

Verabschiedet haben wir uns schon abends, weil Matthias am Montag morgen wieder sehr früh raus muss.

Ein Kurzbesuch, schön und intensiv.