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Private Reiseberichte - der Weg ist das Ziel
Letztes Update: 01.02.2022
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Sizilien 2009 Morgantina
26.1.2009
Nach 4 Tagen am Campingplatz, einem kräftigen Sturm, der in Spanien sogar Tote gefordert hat, einem Tag mit Fieber und ansonsten viel Ruhe brechen wir am Morgen um 9:30 Uhr wieder auf.

Die hellen silbergrauen Flächen rechts im Foto sind Foliengewächshäuser. Die findet man auf Sizilien soweit das Auge reicht. Gemüse auch im Winter für das übrige Europa. 
Unser Weg führe uns entlang der Küste, vorbei an Scoglitti, durch Gela und weiter nach Villa del Casale.

Bei Scoglitti ist ein wunderbarer Strand. Es mündet sogar ein Bach ins Meer. Hier tollen unsere Hunde durch das Süsswasser und sehen anschließend aus wie mit Sand paniert.

Das Wetter verwöhnt uns mit viel Sonne.
Bei der Fahrt ins Inselinnere kommen wir oft an Kaktusplantagen vorbei. Hier werden die Kaktusfeigen geerntet, die bei uns zu Hause teuer gekauft werden können.

In Villa del Casale wollen wir uns unter anderem die Bikini-Mädchen und die anderen antiken Mosaike ansehen - aber leider sind die Ausgrabungen im Winter geschlossen!

Unser Navi führt uns hier kräftig an der Nase herum. Unbedingt sollen wir über einen Feldweg fahren, wo für uns nicht ersichtlich ist, wo das Enden würde. Also auch hier wieder Karte heraus und nach der alten Methode hinfinden, ist die Devise.
Bei der Suche nach weiteren Sehenswürdigkeiten im WOMO-Führer von Schulze, finden wir dann doch noch antike Ausgrabungen, die wir besichtigen wollen.

Also noch weiter rein ins gebirgige Sizilien und immer höher hinauf.
Die Aussicht ist faszinierend und dann ist da noch ein silzilianischer Schafhirte, der mir das Gatter zur Schafweide öffnet, damit ich dieses wunderbare Panorama fotografieren kann.
Es freut ihn sehr, als ich im sage, das es hier wunderschön wäre.
Morgantina
Nun haben wir also endlich unsere ersten antiken Ausgrabungen gefunden. Und das Feine daran, sie sind sogar geöffnet und die drei Westies dürfen auch mit hinein.

Schließlich sind wir die einzigen Touristen und können so die Ausgrabungen in Ruhe bewundern.

Weiters sehen wir hier große Brennöfen, mit denen sogar damals schon, Tonwaren gebrannt wurden.
Sogar gebrannte Wasser- und Abflußrohre sind hier noch erhalten.

Am späten Nachmittag, nach ausgiebiger Besichtigung der Ausgrabungen, stellen wir uns nur wenige hundert Meter weiter auf den sauberen, mit großen Olivenbäumen bewachsenen Parkplatz und haben da ein einsames und ruhiges Plätzchen für die Nacht, jedoch mit Regen bis zum Morgen.
27.1.2009
Um 9 Uhr kommt die Sonne hinter den Wolken hervor. Bei der routinemäßigen Überprüfung unseres WOMO´s, bemerke ich eine abgerissene Auspuffaufhängung, die jedoch rasch mit Draht wieder repariert werden kann.



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